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Nässe satt"!

Nach dem heißen Sommerwetter im Vorjahr bestimmte Tief „Valesca“ diesmal das Geschehen beim „Slalom total“-Wochenende auf dem ehemaligen Eggebeker Flugplatz. Immer wieder musste der Cimbern-Slalom am Sonnabend unterbrochen werden, um den Wechsel auf Regen- bzw. Trockenreifen zu ermöglichen. Wer die richtigen Pneus aufgezogen hatte, war bei den höchst unterschiedlichen Streckenverhältnissen klar im Vorteil. Gegen Ende des Wettbewerbes wurden die Verhältnisse stabiler, davon profitierten die Fahrer der leistungsstärksten Klasse H 15 und besetzten in der Reihenfolge Christian Redomski (Berlin, BMWE30), Hans-Martin Gass (Kösching, Audi A3 TFSI) und Martin Skrzipietz (Berlin, BMW E30) das Treppchen.
Anders die Bedingungen am Sonntag. Hier blieb die Piste überwiegend trocken. Lediglich die Klasse H 15 hatte einen Gruß von Petrus zu verkraften. So war es kein Wunder, dass Fahrer aus den Klassen F 11 und H 14 das Siegerpodest füllten. Max Weber (Worms, Mitsubishi Lancer VIII), Maximilian Grossegesse (Berlin, Mini JCW) und Dennis Zeug (Freiamt, Opel Kadett C) lautete diesmal die Reihenfolge.
Christian Redomski verpasste den möglichen Doppelsieg nach einer klaren Führung im ersten Durchgang, als er in seinem zweiten Lauf von der Strecke rutschte und aufgeben musste („Das Auto brach beim Anbremsen hinten leicht aus und kam abseits der Idealstrecke ins Nasse, das wars dann“). Besser, aber nicht fehlerfrei lief es für 50 der 161 Starterinnen und Starter. Sie stießen Pylonen aus ihrer Markierung oder ließen ein Tor aus und sammelten dafür Strafsekunden. Und dann war die Schnelligkeit der Sportwarte gefragt. Da die Streckenführungen jeweils Rundkurse waren, mussten die Pylonen umgehend wieder aufgestellt werden. Und das war insbesondere am regnerischen Sonnabend kein Vergnügen.
Doppelsieger des Slalom-Wochenendes waren Maurice Schmidt (Liebenau) auf einem Ford Fiesta GT, Christian Laumann (Weinheim) auf einem BMW E30, Max Weber (Worms)  und Lokalmatador Sebastian Heinrich auf einem VW Polo. Der für den AC Schleswig startende Schubyer fuhr in seinem selbst aufgebauten VW Polo sechs fehlerfreie Läufe und erreichte beim Wettbewerb des AC Nordfriesland am zweiten Tag den hervorragenden 14. Gesamtrang. Am Sonnabend wurde er nach zwei „heftigen Regenläufen“ auf Position 39 platziert.
Beste Damen der Veranstaltungen wurden Isabel Matzick (Landfesbergen) und Yvonne Dießner (Berlin). BMW-Pilotin Matzick erreichte die Plätze 9 und 13 in der Klasse G 5, Dießner wurde mit ihrem Mazda 3 zweimal als 7. in der Klasse F 9 gewertet. 
Die vergebenen Trophäen – eine Falshöft-Leuchtturm-Miniatur und eine stilisierte Pylone – kamen ebenso gut an wie die Mettwürste für die Divisions- und die Präsentkörbe für den Gesamtsieger.
Hier geht es zu den Ergebnissen.